Mein GPS zeigte „Spot on“ an. Ich überfuhr die Position um eine Ruderlänge und ließ mich dann vom Wind auf den Spot treiben. Ob es dort mittlerweile von Welsen wimmeln sollte? Ich wusste es nicht und beschloss, nur ein paar lose, geknackte Boilies zu füttern. Wenig kompliziert, aber muss es das denn immer sein? Schnell ruderte ich die rund 300m zum Ufer zurück. Dort wartete Marius bereits und klimperte mit den Kaffeetassen, denn es gab ein Schlückchen Piraten-Juice.
Ihr kennt bestimmt die Geschichte von Michel aus Lönneberga, der seine Schwester Ida am Fahnenmast hinaufzog, oder? Der Bengel wollte wissen, wie weit die Welt über den elterlichen Hof hinausreicht, wenn man dort oben am Ende der Fahnenstange hängt.
Ich liege auf meinem Bedchair, leise rieselt der kurze Schneeschauer herunter auf mein Zelt- wohlige Wärme verströmt durch meine Zeltheizung. Ich denke nach, schaue ehrfürchtig aus dem Zelt, draußen ist alles grau, nasskalt. Im Zelt lässt es sich aushalten, herrlich!
Da wären die unterschiedlichsten Schubladen oder Kategorien, in die man uns Karpfenangler aufteilen könnte. Es gibt die Kilo-Jäger, die Vereinsteich-Angler, die Fluss-Fischer, die Gesellschaftsangler, die Urlaubsangler und die Zielfisch Angler.
Karpfenangeln am Kanal mit Matthias Hinrichs. Es gibt sie, die Nacht der Nächte – Die Session in der man wahre Sternstunden beim Karpfenangeln an der Rinne erlebt!
Eine Woche Urlaub stand auf dem Zettel. Die nächste Daysession auf Karpfen stand an. Am Vortag noch die Tageskarte für den gewünschten See gelöst. Ein wenig Location gemacht und ein paar Kellen Tigernüsse in Ufernähe gefüttert. So sollte mein Vorgehen für den darauffolgenden Tag aussehen. Am nächsten Tag um 04:00Uhr klingelte also der Wecker, ab ans Wasser.
Jedes Jahr aufs neue quäle ich mich bei frostigen Temperaturen raus ans Wasser. Mit kaum einer Chance und Wassertemperaturen unter 6 °C mit kaum Aussicht auf Erfolg. Doch mir ist dieses Vorgehen wichtig. Mein Endgame richten, Haken binden und einfach frische Seeluft zu riechen!
Jedes Jahr bringt das Karpfenangeln im Herbst wahre Sternstunden. Unsere Lieblinge müssen noch einmal richtig reinhauen und sich einen ordentlichen Winterspeck anlegen. In letzter Zeit konnte ich leider nicht viel Zeit am Wasser verbringen. Auf Grund von einer großen Anzahl
Es ist Anfang August, seit Wochen fieberte ich schon auf diesen Tag hin. Der letzte Arbeitstag ist gerade geschafft und ich finde mich im Supermarkt wieder. Der Einkaufswagen ist schon prall gefüllt und doch habe ich kaum etwas von meiner Einkaufsliste gestrichen. Wie um alles in der Welt, soll ich das nur in die beiden dafür bereitgestellten Boxen bekommen…
Nach meinem Auslandseinsatz und meinen ersten Schritten beim 'Karpfenangeln im Irak' nahm die Zeit im Ausland ein Ende. 8 Monate getrennt von Familie, Freunde, der Heimat und allem was mir lieb und teuer ist!